SchülerStimmen 7. Jahrgang

Besonders das Schneiden an den Apple Computern finde ich toll, weil man so etwas ja nicht jeden Tag macht. Auch der Ausflug zum Theater oder der Ausflug zum Hotel Mercure waren toll und interessant. (Ebru)

 

Man musste als Team arbeiten und es hat sehr gut geklappt. Am meisten gefallen hat mir, dass wir rumgelaufen sind und überall aufgenommen haben. Das Projekt haben wir mit GarageBand bearbeitet, geschnitten und fertiggestellt. Jede Gruppe hat ein Thema bekommen, und wir hatten Stadtklang Verkehr. Am Bahnhof haben wir die längste Aufnahme gemacht. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. (Tom)

 

Unser Projekt „Stadtklang“ mit Herrn Rheinländer macht uns allen sehr viel Spaß. Besonders viel Spaß hatten wir bei dem Schneiden unserer Aufnahmen an den neuen Apple Computern. Aber auch das Aufnehmen unserer Audios war echt cool. Natürlich mussten wir, bevor wir im Hotel Mercure aufgenommen haben, noch üben, aber auch das Üben hat, nicht so wie wir am Anfang gedacht haben, echt viel Spaß gemacht. (Malin)

 

Zuerst haben wir uns alle zusammen gesetzt, um verschiedene Ideen zu sammeln, wie wir einen Stadtführer für Blinde gestalten können. Danach haben wir uns auf einige Themen geeinigt, die wir aufnehmen wollten. Dann konnten wir endlich in Gruppen losgehen und unsere Themen aufnehmen, die wir am Ende geschnitten und Kalle gezeigt haben. (Wiebke)

 

 

Es macht Spaß mit den Lehrkräften, Mikrofonen und Computern zu arbeiten. Das Projekt startete mit der Planung. Danach sind wir in die Stadt gegangen und haben Sachen zu unseren Themen aufgenommen. Wir hatten das Thema „Verkehr“, daher sind wir zum Bahnhof gegangen. Als wir unsere Aufnahmen fertig hatten, ging es ans Schneiden. Auf den i-Macs war das cool. Ich kann das Projekt jedem empfehlen. (Henning)

 

Ich finde das Projekt „Wie klingt unsere Stadt“ sehr spannend, vor allem, als Kalle von seinem Tag erzählt hat. Ich finde es auch gut, sich mal in die Rolle hinein zu versetzen, wie man sich als Blinder fühlt. Ich fand es auch gut, am Bahnhof aufzunehmen und dass wir verschiedene Themen hatten. Die Unterstützung von Herrn Rheinländer und Kalle war auch gut. Ich hoffe, es hilft den Sehbehinderten im Alltag. (Yannick)

 

 

 

Das Projekt macht mir sehr viel Spaß, da ich mich auch in meiner Freizeit mit Computern und Technik beschäftige. Wenn man dann noch Sehbehinderten dabei hilft, sich besser in der Stadt zurecht zu finden, macht es gleich noch mehr Spaß. (Lasse)

 

Bei Fragen des Zusammenschneidens der Audios konnten wir uns immer an Kalle wenden. Mir hat das Projekt „Wie klingt unsere Stadt?“ viel Spaß bereitet. (Lea)

 

Wir hatten das Thema „Hotel Mercure“. Nachdem wir alles aufgenommen hatten, sind wir in die Schule gegangen, um alles an einem Rechner mit einem Audio-Schneideprogramm zu schneiden. Das hat viel Spaß gemacht, denn auch wenn wir erst in der 7. Klasse sind, haben wir alles geschafft. Ich hoffe, dass wir auch die App gut hinbekommen. (Tokessa)

 

Das Projekt „Wie klingt unsere Stadt?“ hat uns sehr gut gefallen, da wir auch mal sehen konnten, wie der Tagesablauf für einen Sehbehinderten ist. Bei den Aufnahmen für den AudioGuide sind wir jeden Freitag mit Aufnahmegeräten in die Stadt gegangen und haben Aufnahmen für unsere jeweiligen Themen (Kultur, Verkehr und Gastronomie) aufgenommen. Danach haben wir die Aufnahmen mit Garage Band geschnitten und fertig gestellt. (Lasse, Niklas, Maja, Lara)

 

 

SchülerStimmen 10. Jahrgang

Christian Reese

 

Ich heiße Christian, bin 16 Jahre alt und Schüler an der Kaiser-Karl-Schule in Itzehoe. Als erstes stellt sich natürlich die Frage, wie ich auf das Projekt gestoßen bin. An der KKS haben wir verschiedene AG’s, an welchen man teilnehmen kann, weil man in der Freizeit sowieso etwas damit zu tun hat, oder aus reinem Interesse und so bin ich auf die Tontechnik-AG gestoßen, geleitet von Herrn Rheinländer, welcher ich dann auch beitrat. Eines Tages fragte uns Herr Rheinländer schließlich, ob wir nicht Lust hätten an dem Projekt  "Wie klingt unsere Stadt" mitzuwirken. Einstimmig entschlossen wir uns dazu, an dem Projekt teilzuhaben und mit den anderen Teilnehmern Kontakt aufzunehmen. Von Anfang an hat es Spaß gemacht, das Projekt zu bearbeiten. Alle waren stets nett und es entstand ein fast familiäres Verhältnis zwischen uns, jeder half wo er konnte. Uns wurden verschiedene Aufnahmegeräte vorgestellt, mit welchen wir auch schnell in der Stadt diverse Geräusche aufgenommen haben. Gerade bei den Aufnahmen in der Stadt merkte man, wie viele Banalitäten einem im normalen Alltag nicht auffielen.

Die prägnanteste Erfahrung, die mir während der Arbeit widerfuhr, war wohl das Arbeiten mit Mirco und Kalle, da beide eine ganz andere Wahrnehmung in Itzehoe hatten, als alle anderen. Alle Beide haben uns mehrmals auf auffällige Geräusche in der Stadt aufmerksam gemacht, an welche wir sonst nie gedacht hätten, dass man diese Geräusche mit Itzehoe assoziieren könnte. Auch die darauffolgende Arbeit, die Nachbearbeitung, hat sehr viel Spaß gemacht, vor allem die Arbeit in kleinen Gruppen war erfrischend, weil man nicht komplett auf sich alleine gestellt war und ich persönlich auch noch einmal Tristan für die hervorragende Arbeit loben möchte, da er deutlich mehr, durch seine ausgeprägte Musikkenntnis, für den Fortschritt an unserem Stadtklang-Projekt verantwortlich war als ich.

Zusammenfassend kann man sagen, dass mir das Projekt sehr viel Spaß gebracht hat, nicht nur wurden wir in diversen Dingen geschult, sondern konnten auch Einblicke in die unterschiedlichen Berufe erhalten und ich persönlich nehme die Welt seit der Arbeit mit Mirco und Kalle ganz anders wahr als vorher, das gesamte Projekt war für mich ein voller Erfolg.

Jan-Lucas Wauer

 

Ich bin relativ offen, ohne mir vorher Gedanken gemacht zu haben, an dieses Projekt herangegangen, doch wir haben uns schon während der Aufnahmen überlegt, wie man was verwenden könnte. Ich habe jedoch für mich nicht klar festgelegt, was ich wie benutzen möchte. Es war aber, als es in die Produktion ging, dennoch nicht schwer, die Aufnahmen zu finden die man klar verwenden will. Die Arbeit an dem  Projekt war sehr interessant und auch sehr lehrreich, da ich viele neue Dinge im Bereich Aufnahmen und Musikprogramme gelernt habe, Dinge wie "Wie nehme ich richtig auf?" oder die Einführung in Ableton, jedoch war die Arbeit mit dem neuen Programm recht mühsam, aber auch interessant, da man Neues kennengelernt hat. Dennoch haben Yannick und ich uns aus zeittechnischen Gründen dafür entschieden, die Arbeit mit dem uns bereits bekannten FL Studio Programm zu beenden. Ich fand zudem die Arbeit mit den Menschen in diesem Projekt sehr angenehm und nett, da man sich recht gut verstanden hat, aber auch die Arbeit mit den Blinden hatte viel Gutes, weil wir Dinge aufnehmen konnten, die wir allein wahrscheinlich nicht wahrgenommen hätten.

Mirco Seefeldt

 

Ein neues Schul-Halbjahr und ein neues Projekt. Meine Vorstellung war, als ich das hörte, noch nicht so groß. Aus Klängen eine Hilfe für sehbehinderte und blinde Menschen herzustellen, kann leicht sein oder schwer. Bei den Ausflügen durch die Stadt habe ich neue Klänge kennen gelernt, die ich vorher gar nicht kannte. Dass es kein Blindensystem in Itzehoe gibt, ist sehr schlimm. Dafür kann dieses Projekt vielleicht mir helfen. Dass die Stadt nun klingen soll, finde ich sehr gut. Ich finde, dass wir schon sehr gut was geschafft haben, auch wenn wir noch lange nicht am Ende sind. Mir gefällt die Arbeit am unserem Stück sehr gut. Hoffentlich schaffen wir es bis zum 23. Juni,  das fertig zu stellen. Ich bin seit Geburt stark sehbehindert, seit 2 Jahren kann ich fast nichts mehr sehen.

Außerdem gehe ich sehr gerne in der Freizeit Laufen, wenn ich keine Kurse in Schleswig habe. Ich übe mit dem Blindenstock schon seit 3 Jahren und Keyboard spiele ich auch gerne. Meine Lieblingsfächer sind Mathe, Erdkunde, Sport, Schwimmen und Deutsch. Wenn ihr euch nun fragt, warum ich auf die Steinburg-Schule gehe, obwohl ich gar nicht geistig behindert bin? Man hat das leider erst sehr spät gesehen, dass ich eigentlich ein sehr guter Schüler bin, trotzdem ich nichts sehe. Mit meinem Beratungslehrer aus Schleswig versuche ich nun, den Ersten Allgemeinen Schulabschluss zu machen. Mir macht das Lernen sehr viel Spaß, besonders wenn wir in Erdkunde ein neues Thema eröffnen.

Ich bin sehr auf das Endergebnis gespannt. Und ich hoffe, dass wir weiterhin sehr viel Spaß haben, und das bis zum Ende.

Yannick Prüss

 

Ich hatte zuerst eine vollkommen andere Vorstellung von dem Projekt, "Wie klingt unsere Stadt". Ich hätte nicht damit gerechnet, dass das Ganze am Ende doch so groß, vielfältig und anspruchsvoll werden würde, doch diese Tatsachen haben mir in keiner Weise den Spaß an unserer Arbeit genommen. Es blieb von Anfang bis Ende interessant, was denke ich aus vielen Faktoren resultierte. Einer dieser Faktoren ist wohl, dass die Produktion sehr vielfältig war. Zum einen war ich sehr beeindruckt von der Technik, die uns zur Verfügung stand, sowohl die Hardware zum Material Sammeln, als auch die Software zur Produktion unserer fertigen Ergebnisse. Es hat sehr viel Spaß gemacht, sich damit auseinanderzusetzen und ich habe sehr viel Erfahrung sammeln können. Und zum anderen habe ich begonnen, einen ganz anderen Blick auf die Geräuschkulisse Itzehoes zu werfen und Geräusche wahrzunehmen, welche ich sonst einfach ausgeblendet hätte. Ein weiterer Faktor, welcher mein Interesse zum Projekt verstärkte, waren die Menschen, mit denen ich zusammen arbeiten durfte. Jeder in unserem Team nahm einen bestimmten Platz ein und jeder dieser Menschen war eine Bereicherung für die Arbeit und schlussendlich auch das Endergebnis. Alles in allem war das Projekt ein nicht zu vernachlässigender Zeitaufwand, doch es hat sich definitiv gelohnt und ich würde ein Angebot in dieser Art, falls dieser Fall noch einmal eintreten sollte, ein weiteres Mal nicht ablehnen.

Tristan Vogel

 

Für mich war das Projekt „Wie klingt unsere Stadt“, zu dem ich über den Leiter der Tontechnik AG meiner Schule Herrn Rheinländer kam, sowohl eine Fortbildung im Umgang mit Aufnahme- und Bearbeitungstechnik als auch eine menschliche Bereicherung im Umgang mit Blinden und sehbehinderten Menschen. Ich habe in den letzten Monaten aber auch viel über meine Stadt gelernt, die ich vorher ganz anders wahrgenommen hatte. Doch wenn man sich dann nach der Schule einmal mit geschlossenen Augen in die Fußgängerzone stellte und den Klängen des um einen statt findenden Treibens lauschte, dann war es doch faszinierend, was alles noch so ungehört geblieben war. Auch hier waren mir die uns begleitenden Blinden wieder eine große Bereicherung. Denn in solchen Momenten wiesen sie auf Geräusche hin, die ich nicht wirklich wahrnahm. Man kann also sagen, dass diese Zeit auch meinem selektiven Hören sehr gut getan hat. Natürlich war es auch ziemlich cool zu erleben, wie mit eigenen Händen und aus den Klängen der Stadt, ein Klangstück geschaffen wurde und ich auf kreative Weise herausfand, „wie klingt eigentlich unsere Stadt?“.  Dafür war es mir dann auch Wert, meine freien Montag Nachmittage in der Schule zu verbringen und auch an anderen Tagen an diesem Projekt zu arbeiten.

An dieser Stelle ist wohl nicht nur ein Lob an die Leute, die das Projekt aufgebaut haben, fällig, sondern auch ein Dank dafür, dass ich ein Teil davon sein durfte und somit allerlei Erfahrung gewinnen und eigene Ideen bereitstellen durfte.  

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